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Szenealarm - Die Weggeh-App für Bars, Kneipen, Cafes & Clubs
       
       
       
    Quelle: Kölner Stadtanzeiger, 24.08.2013, Von Detlef Schmalenberg Zum ksta.de Artikel    

Kölner Club-Infos für das Smartphone

   
Nach einer durchzechten Nacht tüftelten vier Freunde an einer Szene-App für die Kölner Nachtclubs. Bereits nach wenigen Wochen sind etwa 40 Locations vertreten. Der Download ist kostenlos. Von Detlef Schmalenberg  

Oft habe er bis tief in die Nacht hinein mit den Freunden telefoniert, sagt Mathias Schneider. Ob Texte für die neue App, rechtliche Fragen oder einzelne Features, die entworfen werden mussten oder nicht funktionierten. Mehr als ein Jahr lang, nach Feierabend durchschnittlich zwei Stunden pro Tag, wurde getüftelt. „Zu tun gab es immer etwas.“

Schneider ist einer von vier Kölnern, die die vor kurzem gestartete Smartphone-App „Szenealarm“ entworfen haben. Bars, Kneipen, Clubs und Cafés der Stadt präsentieren sich mit Fotos, geben Hinweise zum gespielten Musikstil oder dem typischen Publikum und beantworten Fragen wie: „Welche drei Promis passen zu Ihrem Lokal?“.

Investor zeigt Interesse

Die Nutzer der App erhalten so ein stimmiges Bild der Kneipen und Bars, sagt Schneider. Die Kölner Szene sei schon jetzt, wenige Wochen nach dem Start, mit etwa 40 Locations vertreten – und wöchentlich würden es mehr. Mit dabei sind Cocktailbars (zum Beispiel Rosebud, KGB-Bar, Monkeys), Szene-Treffs wie „die kunstbar“ oder „Zum Scheuen Reh“, Veedels-Kneipen wie „Em Drügge Pitter“ oder „Ubierschänke“ und Clubs wie „Bootshaus“ oder „Haifisch Club“. Und wenn diese Lokale dann auch noch Getränke-Sonderaktionen machen, schicken sie Push-Meldungen an die App-Benutzer. Sowohl für sie als auch für die Wirte ist die App kostenlos.

Entstanden sei die Idee bei einer Zechtour durch das Kölner Nachtleben, erzählt Schneider, der hauptberuflich als Hörfunkredakteur arbeitet. „Es müsste was geben, wo wir jetzt nachschauen können, welche coole Location es in der Nähe noch gibt, die wir bisher nicht kennen“, habe einer der Kumpel gesagt. Die Freunde, die sowieso mal was zusammen machen wollten, diskutierten und beschlossen: „Wir kümmern uns darum, machen es selber.“

Dabei geholfen hat ihnen ein weiterer Freund, der beruflich mit der Programmierung von Apps zu tun hat. Zwar nicht ganz umsonst, aber „zum Freundschaftspreis“. Eine Summe im fünfstelligen Bereich habe die vier das Abenteuer bisher gekostet. „Wir haben zusammengeworfen“, sagt Schneider. „Es wäre natürlich toll, wenn wir mit der App auch irgendwann Einnahmen hätten, zum Beispiel durch Zusatzfunktionen.“ Noch gebe es dafür aber keine konkreten Pläne. Immerhin: Ein erster Investor hätte schon Interesse signalisiert, sagt Schneider. Und selbst wenn die App am Ende ein Verlustgeschäft bleiben würde, wäre das für die Gründer kein Drama. „Dann hätten wir trotzdem extrem viel gelernt. Und könnten unsere Erfahrungen für die nächste Idee verwerten.“


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